In der Psychiatrie bezeichnet man Verhaltensweisen oder Bewegungen als Stereotype, die unabhängig von der konkreten Umweltsituation häufig und meist scheinbar sinnlos wiederholt werden.
Oft leiden gerade die Baumstreifenhörnchen darunter, die in zu kleinen Käfigen gehalten werden oder wurden.
Die Hörnchen wissen dann nicht, wohin sie mit ihrer Energie sollen und entwickeln diesen Koller.
Sie laufen dann über längere Zeiträume immer wieder an der gleichen Stelle hin und her.
Man kann versuchen dem Baumi das abzugewöhnen, was mitunter sogar klappt.
Es hilft wenn man den Weg, den das Streifi nimmet um seinen Tick auszuleben, versperrt. Sei es am Gitter indem man einfach von innen ein Brett an der Stelle befestigt oder Äste oder Pappe in den Weg steckt.
Das Horn wird sich eine andere Stelle suchen, die dann auch entsprechend präpariert werden muss.
Die Möglichkeit besteht, dass das Horn irgendwann damit aufhört.
Natürlich sollte der Käfig bei solchen Methoden mit ausrechend Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten (Äste, Röhren, Buddelkiste...) ausgestattet sein damit das Horn seinen Bewegungsdrang ausleben kann.