Als Nagetiere haben Baumstreifenhörnchen dunkle orangefarbene Nagezähne, die unentwegt nachwachsen. Weil sie ohne Pause wachsen, müssen sie durch ausgiebiges Nagen auf Länge gehalten werden.

Baumi zeigt ZähneHier ist es ratsam den Kleinen immer genügend Möglichkeiten zu geben, dies zu bewerkstelligen.


Es eignen sich neben dem normalen Futter beispielsweise zuckerfreie Knabberstangen oder Nüsse mit Schale, und frische Äste mit Rinde und Knospen werden gerne benagt.

Wieviele Zähne ein Baumstreifenhörnchen hat, haben wir noch nicht Erfahrung bringen können. Entsprechend können wir an dieser Stelle leider auch keine Zahnformel angeben.

Leider kann es auch vorkommen, dass manche Baumis eine Zahnfehlstellung haben und sich die Zähne gar nicht oder nicht genügend abnutzen. In diesem Fall muss man einen Tierarzt aufsuchen, der die Zähne fachkundig stutzt.

 

Bei manchen Tieren ist eine monatliche Kürzung notwendig. Hat man das Tier von einem Züchter bezogen und stellt eine Fehlstellung fest, sollte man ihn dringend informieren, damit er mit den Elterntieren nicht mehr weiterzüchtet. Das grenzt die Gefahr ein, dass der Defekt weitervererbt wird.

Zähne vom BaumstreifenhörnchenEin Horn mit einer Zahnfehlstellung kann sterben, wenn man nicht schnell genug handelt, da es das Futter verweigert, weil es das vielleicht nicht verzehren kann.
Zudem können schlimme Entzündungen entstehen wenn sich die Zähne in den Kiefer (oder Rachen) des Hörnchens bohren, weil sie zu lang sind.

Deswegen muss eine ständige Kontrolle der Zähne durchgeführt werden.
Am einfachsten ist es, wenn man die Baumis mit Futter an das Volierengitter lockt und einen Blick in die Mäuler wirft, wenn sie das Futter annehmen.

 

Übrigens kann ein Biss vom Horn mit unglaublichen Verletzungen einhergehen, die sich böse entzünden können (bei Bisswunden besteht grundsätzlich eine große Infektionsgefahr).