Besonders erwähnt seien an dieser Stelle Gefäße, die mit Wasser gefüllt sind. So, wie man alle Zimmerpflanzen aus dem Freilaufzimmer entfernen sollte, kann man auch alle sonstigen Pflanzen (Schnittblumen etc.) entfernen.
Ist die Vase für die Blumen groß genug, kann das Horn darin ertrinken, wenn es dort erst einmal reingerutscht ist und sich selbstständig nicht mehr befreien kann.
Zudem nehmen die kleinen Streifis gerne jede Gelegenheit wahr, um irgendwo die Nase reinzustecken und zu prüfen, ob man etwas fressen oder trinken kann. Abgestandenes Blumenwasser dürfte sich auf den Organismus weniger nützlich auswirken und wenn dann sogar noch Dünger mit im Spiel ist, wird es richtig gefährlich.
Im Freilaufzimmer haben größere hohle Gefäße mit glatten Wänden also besser nichts verloren. Die Chance, dass sich das Horn dorthinein verirrt ist aufgrund seiner Neugier relativ groß.
Auch Musikboxen mit Bassreflexgehäuse, wo das Volumen des Lautsprechers mit einem Kanal nach außen verbunden ist, sind beliebte Zufluchtsorte für Streifenhörnchen. Sie sehen das Loch in den Boxen, welches sie scheinbar an ihren Höhlen- oder Nesteingang erinnert und schneller als man reagieren kann, sind sie darin verschwunden. Das Hörnchen lässt sich in solchen Situationen selten einfach so wieder aus der Box herauslocken, sondern entscheidet das gerne selbst. Es merkt natürlich auch, dass der Halter keinen Zugriff auf das Tier bekommt und flüchtet dann gerne wieder in die geschützte Box, sollte es sich dazu veranlasst fühlen. Hat man solche Lautsprecher im Zimmer stehen, sollte man diesen, für das Hörnchen als Zugangskanal genutzten Teil, verschließen, indem man beispielsweise ein aufgerolltes Handtuch hineinsteckt oder sich aus Volierendraht einen Deckel konstruiert. Auf jeden Fall muss man aufpassen, dass das Tier den Verschluss nicht einfach wieder herauszieht und so dennoch Zugang bekommt.