Die Ursachen für eine Zahnfehlstellung sind meistens erblich bedingt (Stellungsfehler).
Für das Horn bedeutet das eine erschwerte Futteraufnahme und daraus erfolgt dann Mattigkeit, das Tier magert ab und verweigert es Futter zu sich zu nehmen bzw. ist dazu schlicht und einfach nicht in der Lage.

Die Lösung hierfür sieht so aus, dass die Zähne vom Tierarzt gekürzt werden. Manche Ärzte sind so geschickt, dass das vollkommen ohne Narkose stattfinden kann, andere haben die Möglichkeit eine Gasnarkose verabreichen zu können, die im Gegensatz zur Vollnarkose mit der Spritze schonender ist.

Es sollte auf keinen Fall weitere Zucht oder Vermehrung mit diesem Tier betrieben werden und wenn man das Tier von einem Züchter hat, so ist dieser über den "Defekt" zu informieren, damit er mit den Elterntieren auch keine weitere Zucht betreibt.

Erkrankungen der Leber treten bei Baumstreifenhörnchen häufig auf, wenn die Ernährung nicht gesund und ausgewogen ist.

Vor allem die Überfütterung mit chitinhaltigem Lebendfutter (Mehlwürmer, Grillen, Heimchen...) ist extrem belastend für die Leber.

Weitere mögliche Ursachen sind zu kleine Käfige, zu wenig Auslauf und zu fettreiches Futter.

Der Grund für die Entstehung von Aufgasungen kann übermäßiger Verzehr von Obst und Grünfutter sein.

Führt man eine Futterumstellung abrupt oder über einen zu kurzen Zeitraum durch, kann dies zu Durchfall oder eben Aufgasungen führen.

Symptome sind Schmerzen, Mattigkeit und stark aufgetriebener Bauch. Deswegen stellt man das Futter bei einem Wechsel besser langsam um. Zuerst mischt man 50:50 und wenn die Baumis keine Probleme bekommen, erhöht man das Mischverhältnis zugunsten des neuen Futters z.B. 25:75 (1 zu 3) und wenn auch das ohne Folgen bleibt, kann man schließlich allein das neue Futter anbieten. Dieser Prozess erfolgt über ca. zwei bis drei Wochen.

Ist es aber bereits so weit gekommen, dass das Hörnchen Probleme mit dem Verdauungstrakt hat, sollte man das Futter vorerst aus dem Käfig verbannen und einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn man ein wenig Zwieback in den Käfig legt, damit das Horn dennoch etwas knabbern kann, ist das schon in Ordnung.

Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, wie und wo und wie sich ein Baumstreifenhörnchen Verletzungen zuziehen kann. Man sollte immer ein Auge auf die Tiere haben und Gefahrenquellen möglichst beseitigen.

Einige der häufigsten Verletzungen sind z.B.:

  • Einklemmen
  • Stromstöße
  • Stürze
  • Bisse
  • Schwanzverletzungen


Erkennbar durch:

  • Blutungen
  • Brüche
  • Schwanzverlust (Achtung: Hörnchen nie an den Schwanz packen - der ist sehr empfindlich!)
  • Hautverletzungen


Der Tierarzt sollte dringend aufgesucht werden.