FutterdrehplateauDieses Gefäß sollte nicht zu flach sein, da Streifenhörnchen sehr gerne wühlen, und bei einem zu flachen Gefäß würde dann alles herausfallen.

Das Futter sollte generell einmal täglich gewechselt werden.

Beim Wechsel ist es sinnvoll gleich den Napf mit warmem Wasser ausspülen (kein Spülmittel verwenden!).

Es gibt tolle Drehplateaus für Volieren mit einer extra Vorrichtung, wo man die Näpfe reinhängen kann. Diese Plateaus haben den Vorteil, dass man nicht die ganze Volierentür öffnen muss, sondern lediglich die Näpfe nach außen drehen kann.

 

 

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Ein Laufrad hat in einem Streifikäfig nichts zu suchen! Zum einen ist die Haltung beim Laufen in kleinen Laufrädern sehr ungesund (gekrümmtes Rückgrat) und zum anderen werden Streifis nicht selten süchtig danach, immer in diesem Rad zu laufen, um ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang nachzukommen. Sie laufen dann viel länger in dem Rad als sie es unter normalen Umständen tun würden, was nicht selten bis zur völligen Erschöpfung fortgeführt wird.
Auch wenn mancher Züchter es empfiehlt und gerne mit verkaufen möchte, ist dringend davon abzuraten dem Horn ein Laufrad in den Käfig zu hängen.

Wenn man jetzt denkt, dass es kein Problem darstelle, die Fehlhaltung der Tiere in kleinen Laufrädern damit zu verhindern, dass man einfach deutlich größe Laufräder nimmt, dann sei man sich der Gefahr bewusst, die auch von großen Laufrädern ausgehen kann. Bei Benutzung eines Laufrades, egal ob klein oder groß, sind schlimme Verletzungen keine Seltenheit. Als Beispiel sei hier ein abgerissener Schwanz oder gebrochene Knochen genannt.

 

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Für die Häuschen der Streifenhörnchen eignet sich am besten ganz normales staubfreies Kleintierstreu, das Papier der Küchenrolle oder Toilettenpapier oder Kosmetiktücher (selbstverständlich alles unbedruckt und nicht parfümiert).

vom Hörnchen ausgepolstertes Häuschen

Man kann das Papier einfach ein wenig in Fetzen reißen und im Käfig verteilen. Das Hörnchen wird es sich in die Backen stopfen und sein Nest damit einrichten.
Man kann auch alte T-Shirts in kleine Stücke schneiden und diese ebenfalls anbieten - allerdings muss man darauf achtgeben, dass sich keine langen Fäden ziehen um die Gefahr zu mindern, dass sich das Kleine möglicherweise Gliedmaße abschnürt.

Über die Verwendung von Hamsterwatte wird diskutiert, aber wir raten ganz klar davon ab, da es eine Gefahr für die Hörnchen darstellt:

Da Hamsterwatte langfaserig ist, können Gliedmaße abgeschnürt werden was wiederum höchstwahrscheinlich zur Amputation führt. Auch wenn es gerne auf die Verpackung geschrieben wird, ist Hamsterwatte nicht vollverdaulich und somit sehr gefährlich. Ein Darmverschluss ist quasi vorprogrammiert. Zudem ist die Erstickungsgefahr sehr hoch.

Es gibt ein Naturprodukt, welches ähnlich flauschig wie Hamsterwatte ist, aber dabei kurzfaserig. Kapokschoten sind bei manchen Streifis sehr angesagt und werden gerne auseinandergenommen. Das ist auf jeden Fall die bessere Wahl wenn man unbedingt ein watteähnliches Produkt im Käfig haben möchte.

 

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Man kann versuchen, einem Streifenhörnchen den Gang auf die Toilette beizubringen. Natürlich ist es dann Glücksache, sollte das Horn dann wirklich diese Toilette benutzen.

Es gibt pflegeleichte Ecktoiletten aus Kunststoff aus dem Zoofachladen kaufen (hierbei ist Vorsicht geboten - wenn das Streifi den Kunststoff anknabbert und verschluckt kann es zu einem Darmverschluss oder Verletzungen durch scharfe Splitter kommen) oder, was besser ist, versuchen eines der Häuschen als Toilette umzufunktionieren.

Holzecke als ToiletteZur Hilfe kann man die Toilette mit Kötteln und mit bereits mit Urin getränkter Streu befüllen. Mit ein wenig Glück findet das Horn Gefallen daran und hat dann einen festen Platz im Käfig wo es sein Geschäft erledigt.

Egal für welche Form man sich entscheidet, eignet sich beispielsweise Chinchillasand zum Binden des Urins. Mindestens einmal wöchentlich sollte das WC gesäubert und mit frischem Chinchillasand befüllt werden.

Normaler Sand oder Vogelsand sind aufgrund der scharfen Kanten der Körner nicht geeignet bzw. aufgrund der Zusätze im Vogelsand. Häufig enthält er Kalk, Muschelgrit und künstliche Duftstoffe.

Sehr viele Streifenhörnchen suchen sich die unteren Käfigecken als Ort für ihr dringliches Geschäft aus. Hier kann man vorbeugend Einlagen basteln, die man in die Ecken stellt. Diese Holzkonstruktionen können dann einfach weggeworfen werden wenn sie mit Urin vollgesogen sind - das schont den Käfig, und man hat weniger zu putzen.

Hörnchen benutzt Toilettenecke

 

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