Streifenhörnchen beschäftigen sich normalerweise alleine schon ziemlich gut, wenn die Möglichkeiten dazu gegeben sind. Ein sehr großer und abwechslungsreich eingerichteter Käfig ist natürlich Pflicht und ein speziell abgesichertes Zimmer für regelmäßigen Freilauf sollte es auch geben.

Manchmal zeigen Streifis ein Verhalten, das den menschlichen Vorstellungen von einem Spiel nahekommt. Sie kommen dann beispielsweise angelaufen, stupsen oder zwicken leicht die Hand und laufen dann schnell wieder weg. Wenn man mit der Hand dann hinterher greift und sie schnell wieder zurückzieht, kommt das Streifi und wiederholt das Stupsen oder Beißen.

Manche jagen auch gerne Bällen hinterher. Man rollt einfach vorsichtig kleine, leichte Bälle (etwa Tennisballgröße) im Zimmer herum und so manches Hörnchen lässt sich davon so provozieren, dass es hinterherläuft und versucht ihn zu fangen und hineinzubeißen.

Es gibt aber natürlich auch Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb der Voliere.

 

  Leckerchenversteck

Man nimmt zum Beispiel eine leere Toilettenpapierolle und legt einen besonderen Leckerbissen (z.B.: Lieblingsnuss) hinein.

Dann stopft man es von beiden Seiten mit Klopapier oder Küchenrollenpapier zu oder knickt die Kanten an den Enden um und legt die Konstruktion irgendwo in den Käfig.
Jetzt muss das Streifi erst mal das Papier raus scharren und ein wenig arbeiten, bis es an das Leckerli kommt und hat zusätzlich wieder Material um sich seine Häuschen gemütlich einzurichten.
Hängt man die Rolle zusätzlich noch in der Voliere auf, wird es enorm erschwert an die Leckereien zu kommen.

Man kann auch einfach ein paar leckere Sachen in Küchenrollenpapier wickeln und es eng zusammenfalten oder knoten.
Auch hier muss das Horn sich betätigen, um die Leckereien zu kommen und ist eine Zeit lang sinnvoll beschäftigt.

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  Vielzweckhöhle

Es kann so einfach sein, sein Hörnchen mit günstigsten Mitteln zu beschäftigen.
Hier mal eine Anleitung wie man eine Höhle aus Toiletten- und/oder Küchenpapier bastelt.

einen Luftballon aufblasen
das Papier auf den Luftballon legen und mit Wasser beträufeln bis es am Ballon klebt und rundum dick mit mehreren Schichten Papier bedeckt ist
jetzt gründlich trocknen lassen
Luft aus dem Ballon lassen und ihn aus der neuen Höhle ziehen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie diese Höhle vom Horn angenommen wird.
Es zieht entweder ein und benutzt sie als Nest oder es fängt an sie zu zernagen und nutzt das Papier zur Auspolsterung seines Nestes.

Möglicherweise versteht das Horn auch nicht, was es mit dem Gebilde anfangen soll. In diesem Fall kann man dort immer mal ein paar Leckereien verstecken - die werden das Streifi schon in die Höhle locken.

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  Eierkarton

Eine weitere wirklich witzige Beschäftigung, an der Horn und Halter ihren Spaß haben, baut man sich mit einem Eierkarton.


Man nimmt einen Eierkarton (10 Eier) und schneidet ein kleines Loch in die Mitte des Deckels(Ø ca. 4 cm).
Jetzt füllt man die äußeren Ecken mit leckeren Nüssen oder Futter und macht den Deckel zu und stellt es dem Horn hin.
Wenn das Streifenhörnchen den Karton schon kennt, kann man es ein wenig ärgern, indem man den Karton mit dem Inhalt etwas schüttelt (natürlich ohne Hörnchen).
Das Hörnchen erkennt das Geräusch oder den Karton und weiß, was sich darin befindet.
Es klettert an einem hoch und möchte zum Karton. Jetzt wechselt man einfach die Hand und das Horn muss wieder auf die andere Seite klettern.
Das Spiel sollte man aber nicht übertreiben, denn es kann sein, dass das Horn bockig wird und beißt.
Die Anstrengungen des Streifis werden dann letztendlich belohnt, wenn man ihm den Karton gibt und es versucht an die Leckereien zu kommen.

Eierkarton 01 Eierkarton 02 Eierkarton 03 Eierkarton 04 Eierkarton 05 Eierkarton 06


Zu beachten ist natürlich, dass der Karton sauber ist.
Es sollte kein Ei kaputt gewesen sein und sich auch kein Hühnerdreck im Karton befinden.

 

  Erdbad

Ein Erdbad ist ein wichtiger Bestandteil der Einrichtung eines Streifenhörnchenkäfigs und sollte auf keinen Fall fehlen.

Man kann große (ab 30 cm Durchmesser) Tongefäße verwenden oder beispielsweise Katzenklos aus Kunststoff (hierbei ist Vorsicht geboten - wenn das Streifi den Kunststoff anknabbert und verschluckt kann es zu einem Darmverschluss oder Verletzungen durch scharfe Splitter kommen).

Gefüllt wird das Gefäß z.B. mit kleintiergeeignetem Torf (z.B. von der Firma Düsovit). Ob die Erde kleintiergeeignet ist steht auf der Verpackung. Häufig sind zusätzlich Bilder von Tieren mit aufgedruckt.

Man kann auch Ziegel aus Kokosfasersubstrat aus der Terraristikabteilung kaufen, die mit Wasser aufgequollen werden. Aus einem Ziegel werden etwa 9 Liter Kokosfaser"erde".

Das Streifenhörnchen benötigt diese Buddelkiste für die Fellpflege. Einige Streifis richten sich sogar häuslich darin ein oder halten ihren Winterschlaf in dieser Kiste. Es gibt aber wählerische Exemplare, die nicht jede Art von Buddelerde akzeptieren. Einige stehen auf den kleintiergeeigneten Torf, andere meiden die Kiste mit dem Torf komplett, drehen dann aber total auf, wenn das Kokosfasersubstrat in der Kiste ist. Andere kritische Streifis pfeifen auf alles außer Chinchillasand, aber wenn sie den bekommen, wird wie wild gebuddelt und sich darin gewälzt. Wie das eigene Horn in Sachen Buddelkiste tickt, muss man ausprobieren.

Verwendet man Kokosfasersubstrat, ist es wichtig, dass man es anfangs täglich umrührt, um Schimmelbildung zu vermeiden. Wenn es frisch zubereitet ist, ist das Substrat sehr feucht und fängt sehr schnell an zu schimmeln.

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  Futter verstreuen

Man hat als Halter natürlich unbegrenzte Möglichkeiten, um sein Streifenhörnchen mehr oder minder sinnvoll zu beschäftigen. Eine sinnvolle und natürliche Beschäftigung liegt darin, dass das Horn Futter sammelt. Man kann also das Futter im Käfig verteilen bzw. es auf dem Boden verstreuen, anstatt es einfach in einer Futterschale anzubieten. Somit ist das Streifi längere Zeit damit beschäftigt, das verstreute Futter einzusammeln. Es ist keine Gemeinheit das so handzuhaben, da das Tier in der freien Natur auch keinen Napf vorfindet, der sich täglich auf wundersame Weise wieder auffüllt. Es liegt in seiner Natur, Futter zu suchen und zu sammeln.

Wer aber wissen möchte, wie viel Futter das Hörnchen bunkert, bietet es natürlich weiterhin im Napf an und hat so die Kontrolle. Sollten am nächsten Tag noch Reste im Napf sein, kann man diese ja auf dem Boden verstreuen, um das Tier eine Zeit lang beschäftigt zu wissen.

Interessiert sich das Streifi nicht für das ausgestreute Futter, lässt man das am besten auch sein. Man sollte nicht versuchen, dem Tier Verhaltensweisen aufzuzwingen.

Wie bekomme ich mein Hörnchen zahm?

Das ist eine der häufigsten Fragen, die sich frisch gebackene Halter eines Streifenhörnchens stellen.
An dieser Stelle werden Tipps und Tricks aufgezeigt, die dabei helfen sollen, dass der kleine Freund bald Vertrauen fasst.

Gerade die Phase der Eingewöhnung, wenn das Horn noch frisch in der neuen Umgebung ist, stellt sich als prägend für die Streifenhörnchen dar.

 

  Eingewöhnung

Eingewöhnungszeit im KäfigUm späteren Problemen prophylaktisch zu begegnen, sollte das Horn nach dem Einzug eine längere Zeit im Käfig verbringen und keinen Freilauf bekommen. Das Streifenhörnchen hat also erst einmal eine Ausgangssperre von mindestens vier bis acht Wochen, damit es sich in die neue Umgebung eingewöhnt und möglichst nur seinen Käfig als Revier ansieht.

Es braucht diese zugegebenermaßen lange Zeit wirklich, um sich richtig eingewöhnen zu können.
Dann nimmt es hoffentlich seinen Käfig als sein zu Hause an und hat zudem genügend Zeit sich an Umgebung, Geruch, Stimmen und Menschen zu gewöhnen.

Die Eingewöhnungsphase mit dem dazugehörigen Arrest ist ganz wichtig, weil dadurch häufig verhindert werden kann, dass das Streifenhörnchen nicht von sich aus zurück zum Schlafen in den Käfig geht.
Viele Besitzer, die ihre Streifenhörnchen zu früh hinausgelassen haben, schildern immer wieder das Problem, dass ihr Streifi nicht in den Käfig geht, sondern eine andere Schlafstätte sucht.

Der zweite Grund für die lange Eingewöhnungszeit ist noch wichtiger. Im Herbst und zur Winterzeit treten einige Streifenhörnchen ihren Haltern äußerst aggressiv gegenüber. Hat das Hörnchen sein Revier auf das Zimmer ausgeweitet, kann es jahreszeitunabhängig zu aggressiven Ausbrüchen und brutalen Angriffen kommen.

Fragt man die Halter dieser aggressiven Zeitgenossen wann das Horn das erste Mal aus dem Käfig gelassen wurde, ist die Antwort häufig, dass das Tier sich von selbst Freilauf verschafft hat und aus dem Käfig geflüchtet ist oder dass der Halter es nicht für nötig hielt das Hörnchen vorerst eingesperrt zu lassen. Sehr häufig greifen also genau die Streifenhörnchen ihre Besitzer an, die zu früh Auslauf genossen haben.
Sie haben nicht ihren Käfig als ihr Revier anerkannt, sondern beanspruchen hierfür den ganzen Raum oder gar die ganze Wohnung.
Das führt nun dazu, dass sie, gerade zur Herbst- und Winterzeit, wenn sie die Sammelwut gepackt hat, ihr Hab und Gut verteidigen wollen.
Sie glauben, dass man ihnen ihr Futter aus ihrem Reich klauen möchte.

Haben die Kleinen jedoch lediglich ihren Käfig als ihr Revier angenommen, so dulden sie den Halter in ihrer Freilaufstätte. Andere Tiere haben im Hörnchen- und Freilaufzimmer natürlich nichts zu suchen.

Es kann aber trotzdem zu den genannten Aggressionen kommen, obwohl man sich an den Eingewöhnungsarrest gehalten hat. Dennoch ist es ratsam sich an den Hausarrest in der Eingewöhnungszeit zu halten, da man nicht vorhersehen kann, wie das Tier letztendlich reagiert.
Vorteilhaft an der Ausgangssperre ist, man kann diese Zeit gut nutzen, um das Kleine zu zähmen.

Die ersten Tage nach dem Einzug sollte man das Tier allerdings vollkommen in Ruhe lassen, damit es sich im Käfig in Sicherheit fühlen kann. Es braucht die Ruhe, um die neue Umgebung zu erkunden und sich an die fremden Gerüche und Geräusche zu gewöhnen.

Hat man ein sehr scheues Hörnchen erwischt, kann es Wochen dauern, bis es sich außerhalb des Versteckes zeigt oder bis es nicht mehr fluchtartig in sein Versteck flitzt, sobald der Halter sich im Raum aufhält oder das Horn einfach nur eine kleine Bewegung wahrnimmt. In einem solchen Fall braucht es zur Zähmung des Tieres besonders viel Geduld, während andere Halter, die ein forsches Hörnchen ihr Eigen nennen vielleicht schon nach zwei Tagen davon berichten können, dass ihr Tier ihnen Futter durch das Gitter aus der Hand genommen hat.

 

  Zähmung

Die zwei wichtigsten Punkte die zur Zähmung eines Hörnchen gehören sind Geduld und Leckerlies (Nüsse, Kerne, Obst, Mehlwürmer...).

Niemand kann sagen wie lange es dauert, bis ein Streifenhörnchen gezähmt ist. Der Zeitraum ist vom Charakter und den Erfahrungen des Tieres abhängig und die Tiere unterscheiden sich stark voneinander. Es gibt Berichte, da schafften es die Leute innerhalb einer Woche - andere waren erst nach einem Jahr erfolgreich - wieder andere haben es nie geschafft.

Man bedenke dabei immer, dass es nicht nur am Hörnchen liegt wie schnell es Vertrauen gewinnt. Ein ganz junges Tier hat noch nicht viel erlebt und keinen Grund eine gesteigerte Fluchtdistanz zu zeigen. Ein älteres Tier, welches schon viele schlechte und vielleicht schmerzhafte Erfahrungen gesammelt hat, wird schwieriger zu überreden sein.

Bei manchen Tieren dauert diese Phase nur ein paar Tage, bei anderen wiederum Monate. Der Mensch hat auch so seine Eingewöhnungsphasen.
Leider hört man manchmal von Fällen, dass ein Hörnchen gar nicht zahm wird, aber auch hier sollte man nochmal genau überlegen woran es liegen könnte und die Geduld aufbringen weiter zu machen.

Ziemlich schnell lernt man die Leibspeise des Hörnchens kennen. Das ist ein tolles Hilfsmittel um das Horn zu locken. Die Lieblingsnüsse oder Körner werden dann nämlich fortan nicht mehr einfach so zur Verfügung gestellt, sondern ausschließlich von außen durch die Gitterstäbe per Hand verfüttert oder zumindest vorgehalten. Irgendwann wird es kommen und sich holen was es so sehr begehrt. Man darf natürlich keine Wunder erwarten (auch wenn sie mitunter manchmal geschehen) und muss wie immer beim Umgang mit Streifenhörnchen geduldig sein.

Holt sich das Streifi das Leckerchen hat man so gut wie gewonnen und verfestigt das Vertrauen, indem man den Vorgang häufig wiederholt. Man kann das Leckerchen dann auch ruhig an verschiedenen Stellen im Käfig anhalten. Kommt das Kleine auf einen zu, ist das schon die halbe Miete.

Streifi wird durch das Gitter gefüttert Streifenhörnchen wird mit einem Mehlwurm durchs Gitter gefüttert

Natürlich braucht manches Tier seine Zeit bis es sich überhaupt sehen lässt. Schließlich ist der Mensch in seinen Augen riesengroß und könnte eine Bedrohung darstellen. Es muss langsam lernen, dass die menschliche Gestalt und die dazugehörigen Extremitäten nichts Schlimmes sind, sondern etwas, worüber es sich freuen kann. Dafür braucht es allerdings Zeit, um sich an den Geruch, die Geräusche und Bewegungen zu gewöhnen.

Im Grunde hat man eigentlich nur das Hilfsmittel Futter, welches dazu dient, mit dem Horn in Kontakt zu kommen. Das Wichtigste im Leben des Hörnchens ist einfach das Futter, und was anderes wird es von einem auch nicht wollen. Streifenhörnchen sind nicht liebebedürftig und wollen auch nicht angefasst oder gestreichelt werden.

Die Gewöhnung an Stimmen, Geräusche und Bewegungen kann ganz einfach stattfinden. Dafür nimmt man sich ein Buch oder eine Zeitschrift zur Hand und liest laut daraus vor. Ist man tagsüber nicht da, weil man z.B. in der Schule ist, oder arbeiten muss, kann man das Radio laufen lassen. Hier sind aber nur Sender angebracht, wo mehr gesprochen und weniger oder noch besser keine Musik gespielt wird. Hörspielkassetten oder CDs eignen sich ebenfalls sehr gut zur Stimmgewöhnung.

Es gibt auch andere Methoden ein Streifenhörnchen an den Menschen zu gewöhnen, aber diese sind unfair und unzumutbar für das Tier. Genauer gesagt es ist Tierquälerei!

Ein Tipp aus einem bekannten Ratgeber über Streifenhörnchen ist beispielsweise den Kleinen am Anfang kein Häuschen und keine Rückzugsmöglichkeit zu bieten oder diese wieder wegzunehmen damit es keine andere Wahl hat als sich mit den Menschen und der Umgebung auseinander zu setzen. Die Häuschen und Verstecke bieten dem Tier einen Ort wo sie sich sicher fühlen sollen und können. Man darf ihnen diese Sicherheit doch nicht nehmen!

Eine weitere Methode wird erwähnt, die noch schlimmer ist: Hier bietet man dem Horn ausschließlich Futter aus der Hand an und stellt ihm sonst nur Wasser im Käfig zur Verfügung. Das ist einfach nur abartig! Liebe geht bei den Tieren zwar durch den Magen, aber wer zu solch schäbigen Mitteln greift, geht eindeutig viel zu weit!

Das Streifenhörnchen soll selber entscheiden können wann und zu wem es Vertrauen aufbaut.
Man muss es nicht mit dermaßen unfairen Mitteln unnötig unter Druck setzen. Dann dauert es vielleicht mal ein, zwei Wochen länger bis es sich zeigt oder gar schon Futter aus der Hand nimmt, aber man hat ein reines Gewissen und ist kein Tierquäler.

Wenn man Geduld hat wird einen jeder kleinste Fortschritt richtig freuen, und am Ende ist man stolz. Jede Minute fairer Umgang mit dem Tier lohnt sich. Ist es dann geschafft und das Streifi wird zahm, sind alle Strapazen vergessen und man ist einfach nur froh.

Also bitte nichts überstürzen, sondern ruhig an die Sache rangehen und nicht zu große Erwartungen mitbringen.


Es ist leicht und wenig aufwendig dem Horn eine saubere Umgebung zu verschaffen. Wenn man die wenigen Punkte strikt einhält, wird man weder etwas davon riechen, dass ein Tier beim Halter lebt, noch werden sich Schädlinge oder Ungeziefer einnisten.

  Futternapf und Trinkgefäß

Die Trinkgefäße und Futternäpfe sollten jeden Tag gesäubert werden. Hierfür ist es ausreichend sie mit warmem Wasser auszuwaschen und mit frischem Futter und Wasser zu versehen.

Näpfe regelmäßig reinigen

 

  Ausscheidungen

Meistens sucht sich das Streifenhörnchen eine feste Ecke oder ein Häuschen als Toilette aus. Wenn man die Kleinen beobachtet stellt man schnell fest, wo sich das Klo im Hörnchenkäfig befindet. Dieses sollte man mindestens einmal wöchentlich reinigen, wenn man die Geruchsbildung gering halten möchte. Es kann anfangs auch etwas länger dauern, bis man herausfindet, wo das Hörnchen sein Geschäft erledigt, aber spätestens wenn es anfängt aus dem Käfig zu riechen, kann man seiner Nase folgen und wird fündig werden.

Die Pipiecken kann man mit Küchenrollenpapier auslegen und darauf das Einstreu verteilen. Wenn man jetzt die Ecke säubern will muss man nur das Papier um das Pipistreu falten und schon ist die Ecke sauber. Es kann aber auch passieren, dass sich das Horn das Papier schnappt und damit sein Häuschen auspolstert.

Hat das Streifi ein Toilettenhäuschen kann man dieses mit Chinchillasand füllen und braucht fortan nur einmal wöchentlich den Sand austauschen. Das geht natürlich auch mit den herkömmlichen Ecktoiletten. Diese Ecktoiletten, wie man sie im Handel erwerben kann, bestehen aber meistens aus Kunststoff. Dieser kann sich als gefährlich herausstellen, sollte das Horn daran knabbern.

Manche Streifenhörnchen pinkeln aber auch einfach überall hin und verschonen auch ihre Sitzbretter nicht. Diese kann man z.B. mit Sabberlack (dringend auf den Blauen Engel achten) überziehen oder einwachsen, damit dort kein Urin einziehen kann und sie abwaschbar sind. Sind die Bretter bereits mit Urin durchtränkt kann man sie eigentlich nur noch austauschen und die neuen Bretter dann entsprechend behandeln, bevor man sie im Käfig platziert.

Bei der Säuberung sollte man auf chemische Reinigungsmittel verzichten, denn die sind Gift für das Hörnchen.

 

  Schlafhäuschen

Kontrolle des Häuschens vom StreifenhörnchenIhre Schlafhäuschen halten Streifis eigentlich von selbst sauber, aber Kontrolle ist auch hier angebracht. Wenn das Hörnchen Freilauf hat kann man mal einen Blick reinwerfen und die Nase reinstecken. Man weiß ja nie, ob das Hörnchen vielleicht zu faul war und sein Geschäft im Häuschen verrichtet oder vielleicht sogar Obst / Gemüse gebunkert hat. Normalerweise riecht es im Haus überhaupt nicht streng, sondern nach dem gebunkerten Futter und dem Nestmaterial welches das Streifi benutzt hat.
Die Häuschen wechselt man nicht während der Sammelperiode im Herbst und selbstverständlich nicht während des Winterschlafes. Wenn das Horn im Frühjahr wieder aufgewacht und täglich aktiv ist, kann man nach und nach ein Häuschen nach dem anderen austauschen. Meistens wird man haufenweise gebunkertes Futter vorfinden, welches man nicht unbedingt erneut an das Horn verfüttern sollte. Man kann es beispielsweise im Garten den Vögeln zur Verfügung stellen. Diese fressen es in der Regel sofort und bunkern es nicht erneut, wie es ein Streifenhörnchen machen würde.

 

  Inneneinrichtung / Äste / Einstreu

Die Kletteräste können jährlich öfter einmal ausgewechselt werden. Im Frühjahr bieten sich Äste von z.B. Haselnuss-Sträuchern an, die frische Knospen besitzen. Diese werden von vielen Hörnchen nämlich gerne gefressen und das Tier hat eine sinnvolle Beschäftigung im Käfig. Die Blätter werden manchmal zum Auspolstern des Häuschens genommen. Zudem sind die Äste vom Corylus avellana 'Contorta' (Korkenzieherhaselnuss) kletterfreundlich und schmücken die Voliere schön aus. Im Herbst kann man auch Zweige mit Nüssen dran in der Voliere platzieren, aber diese sollten möglichst reif sein (braune Schale, lassen sich leicht von der Ummantelung lösen). Bunkert das Streifenhörnchen nämlich zu frische Nüsse ist die Gefahr groß, dass diese vergammeln.

pflege einrichtung 01Je nach Sorte des Einstreus hält es mal länger und mal weniger lang. Benutzt man Buchenschrot oder Pellets oder Kleintierstreu als Einstreu reicht es aus, die wie auch immer benutzten Plätze großzügig auszutauschen. Hat man aber im Käfig einen feuchten Boden angelegt (Erde, Kokoshumus etc.), muss man sicherstellen, dass die Schimmelbildung unterbunden wird und den Boden regelmäßig umschichten, damit er "gelüftet" ist.
Nicht benutztes Streu muss also eigentlich nicht ausgetauscht werden, aber wer sich wohler fühlt einen kompletten Austausch vorzunehmen, der kann das natürlich gerne machen. Manche Halter verstreuen das nicht gebunkerte Futter als Beschäftigung auf dem Volierenboden, damit das Horn seiner Sammelleidenschaft nachkommen kann. Hier ist es natürlich ratsam mindestens einmal jährlich das komplette Einstreu auszutauschen, um ranziges Futter zu entsorgen. Natürlich sollte man auch hier die Ruhezeiten des Hörnchens nicht stören. Am besten nutzt man die Zeit des Freilaufs, um Reinigungsarbeiten durchzuführen. Das Streifi kann dann dabei zusehen, und es kann auch sein, dass es anfängt Futter aus dem ausgesonderten Streu wieder in die Voliere zu tragen. Das Frühjahr bietet sich für diese Reinigungsmaßnahme an, da dort die Sammelwut weniger ausgeprägt ist als im Herbst, wo das Hörnchen sich für den Winter vorbereitet und alles bunkern möchte, was es in die Backen bekommt.

 

  Käfig / Gitter

Viele Menschen reinigen ihren Käfig mit dem bewährten Essigwasser. Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, da es eben gang und gäbe ist, diese Lösung als Putzmittel zu verwenden. Essig, eine wässrige Lösung der Essigsäure (enthält Acetate), wirkt keimtötend und ist in so gut wie jedem Haushalt immer vorhanden, weil es eben auch zum Kochen benutzt wird. Doch gibt es ein Problem, wenn man dieses "Putzmittel" im tierischen Bereich einsetzt, wo Volierengitter oder andere verzinkte Dinge im Spiel sind.

In wässriger Lösung reagiert Essigsäure als mittelstarke Säure. Unedle Metalle wie Magnesium, Calcium, Zink oder Eisen lösen sich in verdünnter Essigsäure unter Bildung wasserlöslicher Acetate und Freisetzung von Wasserstoff auf. Etwa 95 Prozent der Halter haben eine Voliere mit verzinktem Gitterdraht. Es gibt im Forum Erfahrungsberichte, die erzählen, dass das Horn an einer Zinkvergiftung gestorben ist.

Die Essigsäure reagiert mit Zink gemäß:

Zn + 2 CH3-COOH → Zn(CH3-COO)2 + H2

Die Vermutung liegt also Nahe, dass es hierdurch zu Vergiftungen des Streifenhörnchens kommt, die oft erst zu spät erkannt werden und das Tier dann verstirbt.

Von den immer beliebter werdenden Aluminiumvolieren sind nur die Gitter, Nieten und Schrauben gefährdet, da Aluminium gegen Essigsäure widerstandsfähig ist. Man kann allerdings sowohl das Gitter als auch das Zubehör aus Edelstahl erwerben, um dieser Problematik aus dem Weg zu gehen.

Man sollte also vermeiden Essigwasser zur Reinigung der Voliere zu benutzen. Warmes Wasser ohne Reinigungsmittel reicht auch in den meisten Fällen vollkommen aus. Wer wirklich sicher gehen möchte, der kann auch eine Dampfente benutzen und den Käfig abdampfen.

  Was muss man beim Freilauf beachten?

Eingewöhnungszeit im KäfigEingewöhnungszeit im KäfigBevor man sein Streifenhörnchen das erste Mal aus der Voliere lässt ist es wichtig, dass es sich bereits eingewöhnt hat.

Es muss den Käfig und sein Häuschen als sein Zuhause akzeptieren und ansehen.

Direkt nach dem Neueinzug muss es sich erst einmal an die neue Umgebung, fremde Gerüche und Stimmen oder auch anderes Futter etc. gewöhnen.
Erst wenn es den Käfig als sein Revier ansieht, wo es sich sicher fühlen kann, wird es dahin auch zurückkehren.
Diese Phase der Eingewöhnung dauert zwischen vier und acht Wochen. In den ersten vier bis acht Wochen sollte man dem Hörnchen also den Freilauf verweigern und auch gut aufpassen, dass es nicht aus der Voliere entweichen kann.

Einer der häufigsten Fehler, die ein frisch gebackener Hörnchenhalter begeht, ist das Hörnchen zu früh aus dem Käfig zu lassen. Wenn das Streifenhörnchen aber gerade erst in der neuen Umgebung angekommen ist und wird direkt freigelassen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich einen sicheren Platz (z.B. hinter einer Schrankwand) sucht und erst einmal nicht wieder zum Vorschein kommt. Es kann dann auch nicht wissen wohin es gehen soll, da ein sicherer Platz in fremder Umgebung so gut wie jeder andere ist. Das erste sichere Versteck wird also wohl fortan der Hauptfluchtpunkt sein und nicht der Käfig.

Lebt das Horn aber schon zwei Monate im neuen Zuhause, ist ihm klar, dass ihm dort nichts passieren kann (zumindest wenn der Halter es im Käfig in Ruhe lässt). Meistens ist das Hörnchen nach dieser Zeit aber auch schon so weit, dass es dem Halter Futter aus der Hand nimmt, der dieses durch die Gitterstäbe anbietet.

 

  Vorkehrungen

Vor dem ersten Freilauf sollte man dringend den Punkt Gefahren durchlesen und die dortigen Warnungen beachten. Dort findet man viele Gefahrenquellen, an die man häufig vielleicht gar nicht denken würde. Außerdem muss beachtet werden, dass ein Streifenhörnchen sehr klein ist und durch so ziemlich alle Löcher kriechen kann. Man macht besser zuvor einen Rundgang durch das Zimmer und kontrolliert und sichert alles ab. Vom Freilauf in der Küche (giftige Dämpfe, Herd, Ofen, Spülmaschine, Spülbecken, Putz- und Spülmittel...) und dem Badezimmer (Toilette, Putzmittel...) ist wegen der hohen Anzahl an Gefahrenquellen grundsätzlich abzuraten. Erst nachdem man wirklich alles zweimal überprüft und abgesichert hat sollte man dem Hörnchen die Möglichkeit geben, den Käfig zu verlassen.

 

  erster Freilauf

Aller Aufregung und guten Willens zum Trotz spielt das Streifenhörnchen manchmal einfach nicht mit. Gerade beim ersten Freilauf ist der Halter extrem aufgeregt und freut sich darauf, sein Hörnchen im Zimmer herumtoben zu sehen, aber es gibt Exemplare, die sind derart misstrauisch, dass sie sich gar nicht aus dem Käfig wagen. Im Grunde macht man also einfach das Türchen von der Voliere auf, setzt sich ruhig und bequem (mit Leckereien bewaffnet) in weiterer Entfernung hin und beobachtet geduldig was passiert.

Streifenhörnchen schaut beim Freilauf aus dem FensterWenn man auch ein wirklich misstrauisches Horn zu eigen hat scheucht man es keinesfalls in irgendeiner Weise aus dem Käfig! Man setzt auch das Häuschen mit Hörnchen nicht einfach heraus!

Wenn das Streifi mittels Leckerchen bereits auf einen Lockruf konditioniert ist kann man es eventuell mit Leckerlis herauslocken, aber man sollte nichts überstürzen und das Tier nicht überfordern.

Das Streifenhörnchen entscheidet, wann es soweit ist!

Will es partout den Käfig nicht verlassen, dann lässt man ihm eben noch so viel Zeit, wie es benötigt. Es kann passieren, dass sich das Horn trotz stundenlang sperrangelweit geöffneter Volierentür nicht aus dem Käfig traut. Hier muss man als Halter viel Geduld beweisen und hat nur die Chance abzuwarten, bis das Horn über seinen Schatten gesprungen ist und die Neugier siegt.
Legt man ein paar Nüsschen direkt vor die geöffnete Voliere kann das die Überwindungszeit drastisch verkürzen.

Kommt das Hörnchen dann endlich heraus, wird es vermutlich erst einmal unter den Käfig flüchten und aus sicherer Position die Gegend erkunden.
In dieser Situation ist es wichtig, nicht übermütig zu werden, sondern geduldig zu warten, ob es auf einen zukommt.
Man kann natürlich versuchen es mit Leckereien (Mehlwürmer, Haselnüsse...) zu locken.

Gerade beim ersten Auslauf ist es wichtig, dass man genügend Zeit mitbringt.
Niemand kann vorhersagen wann das Horn zurück in den Käfig geht und es ist wichtig, dass es das freiwillig macht.
Man sollte dringend vermeiden es zu scheuchen, einzufangen und zu jagen.

Nicht selten ist der erste Freilauf bereits dann beendet, wenn das Hörnchen die vor der Voliere liegenden Nüsse eingesammelt und sicher verstaut hat. Die Aufregung und die Überwindung, den Käfig zu verlassen, machen das Tier müde und es geht schlafen oder zieht sich einfach in sein Häuschen zurück, um sich auszuruhen.

Das andere Extrem ist das Horn, welches nicht genug vom Freilauf bekommen kann. Hat es einmal die Freiheit außerhalb der Voliere gewittert, fordert es diese vehement ein. Schließt man die Voliere wenn der Freilauf beendet werden soll, wird das Horn sehr aufgeregt und flitzt wie verrückt durch den Käfig und sucht nach einem Ausgang. Einige Tiere fangen dann damit an am Gitter zu nagen, um in die gewünschte Freiheit zu gelangen.
Auch oder gerade bei einem solchen Tier muss man sehr viel Geduld mitbringen. Wenn das Hörnchen nach stundenlangem Freilauf endlich einmal wieder in die Voliere geht und man schließt dann sofort die Tür, wird es zukünftig immer seltener den Käfig aufsuchen, da es gelernt hat, dass es erst einmal nicht wieder heraus kann, wenn es den Käfig betritt. Deswegen sollte man von Anfang an nach einem (für das Hörnchen) Zufallsprinzip die Volierentür schließen, damit es keine direkte Verknüpfung bilden kann.

 

  zurück in den Käfig

Streifenhörnchen wird zurück in die Voliere getragenEs kann manchmal zu einem großen Problem werden, wenn das Horn nicht zurück in den Käfig gehen möchte.

Hier ist es ziemlich wichtig, dass man Ruhe bewahrt und das Streifenhörnchen nicht jagt oder versucht einzufangen.

Folgend werden ein paar Möglichkeiten aufgezeigt, die helfen sollen, das Horn auszutricksen:

  • Der Bunkerplatz für Futter ist wohl bei den meisten Hörnern innerhalb der Voliere. Man kann jetzt also versuchen das Horn mit Nüssen zu bedienen bis die Backen so voll sind, dass keine weiteren Nüsse mehr reinpassen. Es ist nun gezwungen seine Ladung irgendwo loszuwerden. Die Gewohnheit lässt es in den Käfig laufen um die Nüsse dort zu bunkern wo es das sonst auch immer macht. Jetzt wird noch schnell die Tür geschlossen und das Streifenhörnchen ist im Käfig. Wiederholt man diesen Trick zu oft, merkt sich das Horn allerdings, dass immer die Tür zugeht sobald es mit Nüssen überhäuft wird und es sucht sich ggf. einen andern Ort um die Nüsse zu verstecken.
    Streifenhörnchen wird beim Auslauf mit Nüssen versorgt

 

  • Je öfter das Hörnchen draußen war und je mehr Vertrauen es einem entgegenbringt, desto häufiger wird es Kontakt zu einem suchen. Die Illusion, dass es liebesbedürftig ist muss hier genommen werden. Der Mensch ist das große Ding, welches das Horn immer mit Leckereien verwöhnt, und nichts anderes will es haben. Hält man also das Leckerchen schön fest, sodass das Horn es nicht schnappen und sofort wieder verschwinden kann, nutzt man die Situation aus und trägt es zum Käfig (das Tier nicht festhalten!). Jetzt hält man die Hand in den Käfig, und es wird wahrscheinlich auf einen Ast oder ein Brett hüpfen, und man kann die Käfigtür schließen.
  • Man kann Streifenhörnchen an den Umgang mit einem Kescher gewöhnen indem man einen solchen immer mal spielerisch beim Freilauf einsetzt. Das Horn muss merken, dass vom Kescher keine Gefahr ausgeht und dieser vielleicht sogar manchmal hilft wenn es irgendwo nicht rankommt und mit Hilfe des Keschers getragen wird. Eine Nuss oder ein paar Sonnenblumenkerne im Netz machen so einen Kescher für das Horn auf jeden Fall ziemlich interessant. Ähnlich wie bei der oben genannten Methode kann man das Horn in den Käfig tragen und wenn es vom Kescher gesprungen ist die Tür schließen.
  • Ist das Horn nicht so kontaktfreudig, sollte man abwarten bis es Hunger oder zumindest Appetit bekommt. Man sollte dem Streifi nur im Käfig das Bunkern von Futter erlauben und stellt somit sicher, dass es nur dort Futter bekommt. Früher oder später muss es zurück in den Käfig gehen. Hat man sich an die Eingewöhnungsphase gehalten, wird es auch die sicheren Häuschen vermissen und über kurz oder lang dorthin zurück gehen.
  • Ein Klassiker ist die Futterspur zum Käfig. Hierfür legt man eine kleine Spur Futter zum Käfig und führt diese im Käfig noch etwas fort. Ist das Horn gerade in Sammellaune, ist die Chance groß, dass dieser Trick funktioniert.
  • Meistens gehen Streifis mit der Dämmerung bereits das erste Mal schlafen. Man hat also manchmal Glück und kann es austricksen indem man das Zimmer verdunkelt (Rollladen, dichte Vorhänge...). Das Horn meint dann es würde dämmern und geht vielleicht zurück in den Käfig.